Über das KMI
Die automatischen Wetterstationen
Die Modelle, die für die numerische Wettervorhersage benötigt werden, basieren auf der Analyse einer grossen Vielzahl von meteorologischen Messwerten. Diese Messwerte bestehen hauptsächlich aus Bodenmessungen verschiedener Parameter wie Temperatur, Feuchtigkeit, atmosphärischer Druck, Wind und Niederschläge. Diese Messungen werden zu festen Zeiten an tausenden Beobachtungsstationen (synoptischen Stationen) durchgeführt, die zusammen ein Weltnetz bilden. Das Sammeln und die Verbreitung dieser Messwerte ist eine internationale Verpflichtung der nationalen meteorologischen Dienste, wie zum Beispiel des KMI.
Die Wetterstationen des KMI, die zu diesem Netz gehören, sind komplett automatisiert. Die Messungen können regelmässig durchgeführt werden und man vermeidet dadurch menschliche Fehler. Dies kommt den allgemeinen Dienstleistungen zugute, was völlig in die Vision des KMI passt.
Ausserdem sind diese Beobachtungsstationen mit einer bestimmten Anzahl Sensoren ausgerüstet, die zusätzliche Messungen für die wissenschaftliche Forschung in Klimatologie, Hydrologie und Strahlungshaushalt durchführen.
Die Karte zeigt die räumliche Verteilung der automatischen Stationen des KMI, von Meteowing und Skeyes. Die Kreise zeigen an, für welches Gebiet zuverlässige Niederschlagsmessungen durch Wetterradare gemacht werden können. Diese befinden sich Jabbeke (KMI), Zaventem (Skeyes), Helchteren (VMM) und Wideumont (KMI).
Viel Beachtung wird der Aufzeichnung langer Datenserien gewidmet, die unter anderem in Klimastudien verwendet werden. Dafür wird das Messnetz zusätzlich zu den automatischen Wetterstationen von mehr als 200 manuellen Stationen ergänzt, an denen ehrenamtliche Wetterbeobachter zu festen Zeiten meteorologischen Daten aufnehmen. Datenkontinuität und -qualität sind für alle Wetterstationen essentiell, deshalb schenkt das KMI diesen Aspekten prioritäre Aufmerksamkeit.